Adobe Firefly – Künstliche Intelligenz malt Bilder

Künstliche Intelligenz oder kurz K.I. (auch Artificial Intelligence, bzw. A.I.) ist zurzeit in aller Munde. Auch Adobe bietet mittlerweile die Möglichkeit, tiefer in die künstliche, digitale Welt einzutauchen. Grund genug, mir die Adobe Firefly AI mal genauer anzusehen und ein bisschen damit rumzuspielen. Das folgende Ergebnis liefert die Adobe K.I. – Engine beispielsweise, wenn sie sich zum Thema Steampunk austoben darf … sie schafft mit der Engine eine wahrhaft phantastische und skurrile Welt.

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Nikon Gesichtserkennung vs. Fujifilm Augenerkennung

Kleiner Test im Studio: Gesichtserkennung der Nikon D850 mit aufgesetztem Sigma Art 35mm/F1.4 vs. Augenerkennung der Fujifilm X-T3 mit aufgesetztem 23mm/F1.4 sowie der kleinen kompakten Fujifilm X100F. Abschließendes Fazit: Beide Systeme sind tatsächlich recht gut zu gebrauchen, wenngleich die Augenerkennung der Fujifilm – Kameras einen Hauch präziser funktioniert. Scharfe Ergebnisse lassen sich mit beiden System erzielen. Gerne würde ich die Augenerkennung der Nikon Z-Kameras mal dagegen testen. Dieses Selbstportrait entsprang übrigens aus der fernausgelösten Fujifilm X100F, unterstützt von zwei Studioblitzen mit 400Ws Leistung und Softbox sowie anschließender Nachbearbeitung in Adobe Lightroom Classic 9.4 und Camera Raw 12.4.

DJI Mavic 2 Pro

Vor ein paar Tagen wurde meine erste Drohne geliefert, eine DJI Mavic 2 Pro mit integrierter Hasselblad-Kamera. Ich hatte bisher noch so gut wie gar keine Berührungspunkte mit einem solchen Fluggerät, wollte mich aber schon seit längerer Zeit einmal mit diesem Thema auseinandersetzen, da ich es mir unheimlich spannend vorstellte, auch Luftaufnahmen machen zu können. Höher, weiter und schneller fliegen hingegen war dabei eher uninteressant. Wichtiger war mir, ein ruhig in der Luft stehendes Arbeitsgerät zu haben, was ausdauernd ist und zudem hochwertige Bilder im RAW-Format liefert. Somit fiel meine Wahl auf eine DJI Mavic 2 Pro. Heute Abend hatte ich ein wenig Zeit, um mich etwas intensiver mit der Drohne zu befassen und den ersten Drohnenflug zu wagen. Die Wetterbedingungen hier am Hasmark Strand in Dänemark waren optimal, es war trocken und relativ windstill. Herausgekommen sind dabei diese ersten Drohnenfotos. Mein Fazit: Ich bin absolut begeistert!

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7artisans 60mm F2.8

Vor einigen Tagen habe ich das 7artisans 60mm F2.8 Makro für die Fujifilm X-T3 geschickt bekommen, Straßenpreis 179 EUR, manueller Fokus, Vollmetallausführung und 550 Gramm schwer. Nach einigen Tagen Corona-Einsamkeit im sicheren Home Office habe ich mich dann heute Nachmittag auch mal wieder vor die Tür getraut um bei einem kurzen Waldspaziergang die frische Luft und das schöne Wetter zu genießen. Bei der Gelegenheit habe ich die Makroscherbe auf die Fujifilm X-T3 geschraubt um mal ein paar Testbilder damit zu schießen. Gar nicht so einfach, 60mm aus der Hand manuell scharfzustellen, wenn der lebhafte Wind immer wieder dazwischenfunkt. Mein erstes, spontanes Fazit lautet: Besser als bei dem günstigen Preis erwartet. Ob man allerdings auch wirklich ernsthaft damit arbeiten kann, wird sich in den kommenden Tagen noch herausstellen, ich bin ja weiterhin skeptisch …

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#bleibzuhause

Was tun, wenn auf Grund des Coronavirus das alltägliche Leben nahezu vollständig zum Erliegen gekommen ist und somit natürlich auch sämtliche Eventfoto-Jobs sowie zahlreiche Hochzeitsfeiern ausfallen?

Um sich selbst aber vor allem auch um andere Mitmenschen vor dem Virus zu schützen raten Experten seit Tagen eindringlich dazu, soziale Kontakte unbedingt zu vermeiden und stattdessen zu Hause zu bleiben.

Soll man nun Langeweile schieben und Trübsal blasen? Sicherlich nicht. Experimentiert doch einfach ein wenig rum und probiert neue Dinge aus. Seit langem hatte ich beispielsweise die beiden Themen Miniaturfotografie und Focus Stacking auf dem Zettel. Kurzerhand habe ich mein Arbeitszimmer in ein kleines Fotostudio umfunktioniert, eine Hohlkehle installiert, 2-3 Studiolampen aufgestellt und mich experimentell dem Thema angenähert. Mit etwas Fantasie, ein paar alten H0 Miniaturfiguren sowie einigen herumliegenden Utensilien entstanden dann die folgenden kleinen “Kunstwerke” 😆 Die Fotos wurden mit der Nikon D850 und der Fujifilm X-T3 mit diversen Objektiven aufgenommen. Das Focus Stacking habe ich direkt mit den RAW Dateien in Photoshop vorgenommen, die anschließende Fotobearbeitung fand wie gewöhnlich in Lightroom Classic statt. In diesem Sinne, fühlt Euch inspiriert und bleibt bitte auch weiterhin brav zu Hause bis wir diesen Drecksvirus einigermaßen im Griff oder noch besser vollständig bezwungen haben!

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D810 – Verschluss defekt

Neulich, auf einer Veranstaltung, hat es eine meiner NIKON Kameras zerlegt. Ohne ersichtlichen Grund blieb der Spiegel der Nikon D810 beim Auslösen hängen und das Display zeigte ERR. Alle üblichen Tricks, Akku raus und Akku wieder rein, Objektiv runter und wieder drauf brachten leider nichts und so brachte ich das Gerät am kommenden Werktag zum Nikon Service Point nach Düsseldorf. Die nette Servicemitarbeiterin schien das Problem auch schon zu kennen, „ach ja, der Spiegel bleibt hängen“. Na das hörte sich im ersten Moment doch nur wie eine Kleinigkeit an, die scheinbar leicht behoben werden konnte. Da ich NPS (Nikon Professional Service) Kunde bin sollte die Reparatur ja auch binnen maximal 48 Stunden erledigt sein sodass ich mein sonst so zuverlässiges Arbeitspferd für die kommenden Veranstaltung wieder mit einplanen konnte. Aber, weitgefehlt. Bereits am kommenden Tag erhielt ich einen Kostenvoranschlag, Diagnose: Verschluss defekt, Servicemaßnahme: Verschluss wechseln, Kosten 360 EUR. What!?

Die Kamera ist zwar bereits vier Jahre alt, jedoch hat sie gerade einmal gut 54.000 Auslösungen hinter sich gebracht und Nikon gibt doch bei diesem Modell eine mittlere Verschlusslebensdauer mit rund 150.000 Auslösungen an. Kann das denn wirklich wahr sein? Die Kamera ist weder runtergefallen noch war sie sonst irgendwelchen äußeren Gewalteinflüssen ausgesetzt. In diesem Zusammenhang erinnerte ich mich auch gleich wieder daran, dass etwa ein halbes Jahr zuvor meine damals erst sechs Monate junge Nikon D850 mit weniger als 5.000 Auslösungen auf dem Buckel beim Nikon Service landete, Grund war damals ein ähnlicher, nämlich ein Defekt am Verschluss. Ist das etwa die aktuelle Nikon Qualität? Meine elf jährige D300s und die acht Jahre alte D800 mit weit über 150.000 Auslösungen funktionieren heute noch jeweils wie am ersten Tag.  Die Frage nach Kulanz wurde mit der Zusendung eines 50 EUR Gutscheins und Ausdruck von Bedauern beantwortet. Schade, das stellt mein gerade verlorengegangenes Vertrauen in die Firma Nikon nicht ansatzweise wieder her. Über die Jahre hinweg ist meine Nikon-Ausrüstung mittlerweile bis zu einem kleinen Vermögen angewachsen und jetzt so etwas. Aber Nikon schaffte es tatsächlich noch einen drauf zu setzen: Nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte kam eine Mail vom Servicepoint, dass ein fehlendes Ersatzteil bestellt werden müsse (ich nehme mal an aus Fernost) und sich daher die Reparatur um unbestimmte Zeit verzögern würde. Man könne mir aber für den Zeitraum ein Leihgerät für meine Arbeit zur Verfügung stellen. Na immerhin, alles sehr ärgerlich.

Aber, am Ende hilft kein Jammern, immerhin habe ich die teuersten Teile meiner Ausrüstung über eine spezielle Kameraversicherung versichert, zwar mit 250 EUR Selbstbeteiligung aber besser als die gesamten 360 EUR zu zahlen. Aber, was soll ich sagen, es folgte der nächste Schock: Reparaturen die verschleißbedingt sind, sind von der Kameraversicherung nicht abgedeckt. Die Kamera muss runtergefallen oder nass geworden oder gar gestohlen worden sein, damit die Versicherung den Schaden reguliert. Ähä?!? Was nutzt mir dann eine solche Versicherung, wenn ich in wichtigen Situationen am Ende doch im Regen stehen gelassen werde?!? Na mal sehen, wie die Geschichte weitergeht …

Hoxfeld

Gemütliche Abendrunde um den Pröbstingsee in  Borken – Hoxfeld. Da ich mich bis jetzt immer noch nicht richtig mit dem Nikon AF-S Nikkor 105 mm f/1,4 vertraut gemacht habe, immerhin wohnt die Linse bereits seit gut 4 Monaten bei mir, habe ich an diesem Abend ausschließlich dieses Glas dabei und zwar auf der gleichaltrigen Nikon D850. Klar, es ist absolut kein passendes Objektiv für solche Einsätze, liegen seine Stärken doch eher in den Bereichen People und Porträt, aber gerade das schien mir besonders passend als Herausforderung zum Speeddating. Ich muss sagen, scharf ist das Biest. Wird Zeit, dass sie mich zu meiner ersten Hochzeit begleiten darf …

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Tools & Toys

Tools & Toys, eine Sammlung von optischen Aufnahmegeräten und hochtechnischen Werkzeugen des Fotografen, analog neben digital, antiquarisch und hochmodern. Allesamt dienen sie einzig dem Zweck, das Licht des Augenblicks, des Moments festzuhalten und zu konservieren,  mit Licht zu malen (Fotografie, ursprünglich Photographie, aus dem Altgriechischem photós „licht“, „Helligkeit“ sowie graphein „malen“, „zeichnen“). Im Folgenden eine kleine Fotoserie zum Thema und gleichsam eine Hommage an die Erfindung der Kamera …

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