Fortschritt oder Rückschritt, Fluch oder Segen … vielleicht verleiht das Ding auch Flügel? Das wird sich noch herausstellen. Als absoluter Analogfan, besonders beim Thema Live-Sound steht nun ein neues Werkzeug in meinem Arbeitszimmer. Zum Test und zur ersten Annäherung habe ich gerade das neue Digitalmischpult Behringer Wing zu Besuch. 40 Stereokanäle, 16 Busse, 16 DCAs, 4 Mainbusse und und und. Unser erstes Rendezvous verlief dabei eigentlich auch ganz harmonisch. Als Zuspieler dienten mir zunächst neben den üblichen Verdächtigen wie CD-Spieler und High Res Streaming per Qobuz auch die DJ Abteilung via Virtual DJ und eine Einzelspuransteuerung von Steinbergs Cubase zu einem virtuellen Soundcheck Techtelmechtel. Neidlos zugegeben bin ich bisher sehr angetan von dem Digitaltisch …. Handling, Aufbau, Logik, Klang und Verarbeitung sind wirklich vom Allerfeinsten, die üppigen Effekte sowie die Kompressoren klingen sehr gut. Aufgrund der schlechten Liefersituation musste ich den digitalen Tisch bisher allerdings vorerst ohne die digitale Stagebox S32 testen. Live werden wir zwei daher wohl erst in 2-3 Wochen gehen können. Meine gute alte Analogkonsole ML4000 von Allen & Heath nebst analogem Siderack werde ich allerdings nie für so ein Stück Digitaltechnik sitzen lassen ♥
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HI:FI
Ein gemütlicher Herbstabend, guter Wein, einen Stapel CDs und Platten, HIFI und satter Sound, analoge und digitale Technik und zwischendurch als Snack ein paar fettige Pommes … was braucht es mehr?!
On Stage
Heute Abend steht wieder Arbeit am Mischpult auf dem Programmzettel, wir machen die Tontechnik für das Bluesrock Konzert von Joost de Lange im Blues in Rhede. Auch wenn ich bei meiner Arbeit als Fotograf ausschließlich auf moderne Digitaltechnik setze, so kommen bei mir im Bereich Tontechnik überwiegend analoge Geräte zum Einsatz. Ich mag einfach diesen warmen und satten Analogsound und so mische ich immer noch auf einem alten Analogtisch, dem grandiosen Allen & Heath ML 4000 nebst analoger Peripherie wie Kompressoren und Gates. Diese Art der Tonaufbereitung passt meiner Meinung auch am besten zu Blues Rock – Klängen, ein steril klingendes Digitalpult wäre hier völlig fehl am Platze. Die Schnappschüsse stammen übrigens alle aus der kleinen Fujifilm X100F.
Pure Music
Schallplatten digitalisieren
Bevor eine neue Schallplatte bei mir im Plattenregal landet, wird sie zunächst einmal digitalisiert. Ein digitales Abbild ist zwar klanglich bei weitem nicht vergleichbar mit dem analogen Vinyl-Master aber auf diese Weise kann ich zumindest eine hochwertige digitale Sicherheitskopie meiner kostbaren Plattenschätze anfertigen. Die Verarbeitungskette sieht wie folgt aus: Als Plattendreher dient mir ein Thorens TD 280, dessen analoges Ausgangssignal in den Yamaha A900 wandert und von dortaus vorverstärkt weiter in das Behringer Firepower FCA1616 Firewire/USB Audio Interface wo das Signal mit 96kHz und 24 Bit digitalisiert wird. Die Steuerung des FCA1616 übernimmt die Software Wavelab von Steinberg, die auf einem per USB verbundenen Lenovo Notebook installiert ist. Zu guter Letzt wird die von Wavelab erzeugte Wave-Datei in das verlustfreie FLAC-Format umgewandelt. Der Yamaha-Vollverstärker A900 wird übrigens zwischen der Vor- und Endstufe aufgetrennt und speist von dieser Stelle die professionelle Endstufe Yamaha PC2602, die wiederum ein paar Canton Ergo SC-L antreibt. [Fotos: Fujifilm X100F]